Die Vereinschronik - Geschichte des Schützenvereins

Nachrichten für Stadt und Land vom 28.07.1885
Nachrichten für Stadt und Land vom 28.07.1885

Bereits lange vor der Gründung des Schützenvereins war das Schießen in Tweelbäke ein fester Bestandteil der dörflichen Gemeinschaft. Erwähnenswert sind hier beispielsweise ein Scheibenschießen mit anschließendem Ball am Sonntag, dem 02. August 1885 auf Einladung von Wirt und Landmann Johann Lange (Hatter Landstraße) sowie ein Vogelschießen am 15. August 1900 im Gasthof „Zum grünen Kranz“ (später „Tweelbäker Schützenhof“) des Gastwirts Gerhard Harms.

 

Nachrichten f.  Stadt und Land 18.04.1905
Nachrichten f. Stadt und Land 18.04.1905

Der Schützenverein Tweelbäke wurde am 03. März 1905 in der Gastwirtschaft „Krug zum grünen Kranze“ des Gastwirts Gerhard Harms gegründet. Im selben Jahr wurde die Gaststätte in „Tweelbäker Schützenhof“ umbenannt.

Hinter der Dampfmühle von Gastwirt Gerhard Harms wurden zwei Schießstände eingerichtet. Drei alte Kriegsbüchsen der Marke Mauser Mod. 71 (Baujahr 1871) dienten als Sportgeräte. Von dort an fanden (und finden bis heute) hier regelmäßige Schießwettkämpfe (z.B. Pokalschießen) statt.

 

Der erste Vorstand bestand aus Heinrich Grohs (1. Vorsitzender), Hinrich Brüggemann (Schriftführer), Johann Hoes (Kassenführer) sowie Hinrich Harms (Schießmeister und Hauptmann). Weitere Gründungsmitglieder neben Gastwirt G. Harms und den ersten Vorstandsmitgliedern waren August Feye, Gustav Knüppel, Wilhelm Engelbart, Carl Brüggemann, Johann Scheumer und Heinrich Möhlenbrock.

 

Von 1905 bis 1910 sind keine Protokolle überliefert. Die Jahre 1905-1910 lassen sich jedoch durch alte Zeitungsanzeigen rekonstruieren. Ab 1911 sind alle Protokolle vorhanden, bis auf einige Kriegsjahre, in denen das Vereinsleben ruhte.

 

Der "Tweelbäker Schützenhof" um 1910 (Bild: Marc Heinemann)
Der "Tweelbäker Schützenhof" um 1910 (Bild: Marc Heinemann)

 

1906 fand die erste Generalversammlung statt. Über Pfingsten 1907 wurde das erste Tweelbäker Schützenfest bei Harms‘ Schützenhof veranstaltet. Rahmenprogramm war ein Gartenkonzert, ein Festball und der Festumzug mit geladenen Vereinen. Ebenfalls wurde ein Preisschießen ausgerichtet. Geschossen wurde aus einer Entfernung von 175 m (ohne Diopter) auf eine Goldkonturenscheibe.

 

Die Fundamente der alten Schießstände (Kugelfänge) sind bei landwirtschaftlichen Arbeiten vor der Autobahn in der Nachbarschaft vor einigen Jahren wiederentdeckt worden.

 

 

1909 wurde erstmals ein Königsschießen durchgeführt. Dieses fand am 2. Pfingsttage, den 31. Mai 1909 statt. Es wurde eine Königskette angeschafft und Johann Blendermann zum ersten Tweelbäker Schützenkönig proklamiert. Er konnte diesen Titel 1910 und 1911 nochmal bestätigen.

 

Nachdem zum Mai 1910 die erste Satzung verfasst wurde, wurde der Schützenverein Tweelbäke zum 01. Dezember 1910  offiziell ins Vereinsregister als eigenständiger Verein eingetragen. Diese Eintragung hat bis heute Bestand. Während des Schützenfests 1911 weihte man die erste Fahne des Schützenvereins ein. Gegen Ende des Zweiten Weltkrieges ging diese Fahne jedoch leider verloren.

 

Mit "Fräulein Anna Harms als Kartenmitglied" wurde im Jahr 1920 die erste Frau in den Verein aufgenommen. Die dann stetig größer werdende Frauengruppe hat auch geschossen, aber nicht an Wettkämpfen und Königsschießen teilgenommen. Somit gab es damals auch keine Schützenkönigin.

 

Während der Versammlung 1923 (Inflation) wurde festgesetzt:

Bei Eintritt in den Verein mussten die Herren 5.000 ,- und die Damen 1.000 ,- Mark bezahlen. Halbjährlicher Beitrag der Herren: 600 Mark, für Damen: 300 Mark. Der Schützenkönig bekam in dem Jahr 30.000 ,- Mark Königsgeld. Ein Jahr später betrug der Beitrag 6,- Mark für Herren und 2 ,- Mark für Damen. Dies zeigt, welche großen Auswirkungen die Inflation auch auf das Vereinsleben hatte.

 

Im Protokoll vom 16. Juni 1924 steht, dass die Patronen, Pulver und Hülsen vom Schießmeister besorgt werden. Demnach wurde die Munition selbst angefertigt.

 

Die Mitglieder der Schützenvereine Hatten, Huntlosen und Wardenburg gründeten am 10. Dezember 1922 den "Schützenbund Huntestrand", dem 1925 auch der Schützenverein Tweelbäke beitritt. 1935 wurde der Schützenbund dann gleichgeschaltet und aufgelöst. Auch das Vereinsleben des Schützenvereins ruhte während des Krieges für einige Jahre.

 

Der Spielmannszug Tweelbäke wurde im Jahr 1926 von 11 musikbegeisterten Männern unter Hilfe des Tweelbäker Kriegervereins gegründet.

 

Nach dem Zweiten Weltkrieg und der Gründung der Bundesrepublik kam in Tweelbäke schnell der Willen auf, den Schützenverein wieder zu gründen. Am 28. Februar 1950 wurde auf einer Versammlung dann die Neugründung beschlossen. Vorsitzender des Vereins wurde Carl Brüggemann, der auch bereits vor dem Krieg als Vorsitzender des Schützenvereins fungierte. Auf seinen Vorschlag hin wurde das erste Preisschießen nach dem Krieg am 25. März 1950 durchgeführt.

 

Die alte Königskette (Foto: Verein)
Die alte Königskette (Foto: Verein)

Dass die erste Königskette von 1909 noch vorhanden ist, ist dem damaligen Schützenkönig Wilhelm Vogel zu verdanken, der die Kette über den Zweiten Weltkrieg rettete. Er ist 1939 zum Tweelbäker Schützenkönig ausgerufen worden. Aufgrund des Zweiten Weltkrieges hatte sich seine "Regierung" jedoch über zehn Jahre hingezogen. Die Kette ist auch heute noch erhalten und wird in der Schießhalle aufbewahrt, wo sie einen würdigen Platz gefunden hat.

 

Erst im Sommer 1950 wurde er unter Anteilnahme des ganzen Ortes mit einem feierlichen Festumzug abgeholt und zur Tweelbäker Schießhalle begleitet. Es sollen an beiden Tagen zu den Festbällen insgesamt 1200 Leute erschienen sein.

 

 

Ein neues Königsschießen fand jedoch erst im Herbst, am 17. September 1950 statt. Hier konnte sich Hinrich Röver vom Sprungweg mit 56 Ringen durchsetzen. Er konnte sich gegen 50 Schützen behaupten. Auch wurde erstmals ein "Jungkönig" ausgeschossen. Diesen Titel erreichte Herbert Wichmann vom Helmsweg (53 Ringe).

 

Am 04. Februar 1951 berief der Schützenfunktionär Hermann Franke in der Bahnhofsgaststätte zu Oldenburg eine Versammlung ein. Beraten werden sollte hier die Wiedergründung des Oldenburger Schützenbundes. Auch der Schützenvereins Tweelbäke nahm mit seinen Vertretern als einer von 16 Schützenvereinen an dieser Versammlung teil. In Reaktion auf diese Versammlung wurde am 20. Mai 1951 der Oldenburger Schützenbund im Hotel „Graf Anton Günther“ wiedergegründet.

 

Richtfest 1952 auf dem neuen Schießstand (Foto: Verein)
Richtfest 1952 auf dem neuen Schießstand (Foto: Verein)

Der im Krieg völlig zerstörte Schießstand ist mühevoll wieder aufgebaut und am 5. und 6. April 1953 vom Präsidenten des Nordwestdeutschen Schützenbundes Hermann Franke eingeweiht worden.

Der Schießstand des Schützenvereins Tweelbäke ist der erste Nachkriegsschießstand der Stadt Oldenburg.

 

Das erste Schützenfest mit neuem Schießstand fand am 30. & 31. Mai 1953 statt. Die Gesamtkosten des Schießstandes beliefen sich auf 3.963,81 DM.

 

Die Damenabteilung des Schützenvereins wurde neu gegründet- erste Leiterin: Meta Röver (Tochter von Emil Mehrens, ehem. Vereinswirt). Sie durften erstmals anlässlich des Schützenfestes 1953 am öffentlichen Luftgewehrschießen teilnehmen. Eine gleichberechtigte Damenabteilung wurde aber erst 23 Jahre später gegründet.

 

Im Juni 1953 trafen sich die Schützenvorstände der Schützenvereine Huntlosen, Hatten, Tweelbäke und Wardenburg auf Einladung des Wardenburger Schützenvereins, um den Schützenbund Huntestrand neu zu gründen. Erster Präsident wurde der Wardenburger Heinrich Schnittker.

 

 

Als der Schützenverein Tweelbäke erfuhr, dass sich der Spielmannszug Tweelbäke auflösen wollte, bot man dem Spielmannszug an, sich dem Verein anzuschließen. Durch Neuwerbung sollten neue Spielleute angeworben und als Teil des Schützenvereins weiter musiziert werden. Am 17. November 1953 wurde er als "Schützenspielmannszug Tweelbäke" neu gegründet.

 

Fahnenbegleitung und Damenabteilung im Juni 1954 (Foto: Verein)
Fahnenbegleitung und Damenabteilung im Juni 1954 (Foto: Verein)

Die Damenabteilung fertigte an langen Winterabenden in Handarbeit eine neue Schützenfahne. Hermann Franke weihte die Fahne Ostern 1954 in einem feierlichen Rahmen.

Erstmals nahmen zum Schützenfest 1954 auch die Mitglieder der Damenabteilung am Festmarsch teil. Sie trugen weiße Kleider mit grünen Schärpen.

 

Am 05. Juni 1955 feierte der Schützenverein Tweelbäke sein 50-jähriges Bestehen mit einem gut besuchten Festmarsch durch den Ort. Neben dem Vereinsjubiläum wurde in Tweelbäke auch das Bundesschützenfest des Schützenbund Huntestrand gefeiert. Es wird von einem "vom Wetter begünstigten Volksfest" gesprochen, welches "ein Höhepunkt in der Dorf- und Vereinsgeschichte" gewesen sei. Es schien als wäre ganz Tweelbäke auf den Beinen gewesen. 

 

Um die hohen Unterhaltungskosten der Schießhalle decken zu können, wurde die Hälfte der Schießhalle ab 1956 an die Eierverwertungsgenossenschaft und an den Turn- und Sportverein Tweelbäke verpachtet.

 

Wir können Stolz sein auf eine Schützengeneration, die nicht nur auf Tweelbäker und Oldenburger Ebene Preise gewonnen hat, sondern sogar bei der Landesmeisterschaft siegreich war. Dieser siegreichen Mannschaft gehörten folgende Schützen an: Alfred Scenzny, Hinrich Hinrichs und Emil Neunaber. Laut Protokoll wurde im Jahr 1957 die erste elektronische Schießanlage (Seilzuganlage) angeschafft.

 

Nach 25 Jahren als 1. Vorsitzender legte Carl Brüggemann das Amt im Jahr 1960 nieder. Er hat den Verein in den Jahren seiner Amtszeit maßgeblich mitgestaltet. In seine Zeit fielen der Zweite Weltkrieg, der Zerfall und die Wiedergründung des Vereins sowie der Neuaufbau des Schießstandes in der Nachkriegszeit. Als Nachfolger von Carl Brüggemann wurde Hinrich Hinrichs gewählt. Der Verein zählte damals 74 Schützen, die Damenabteilung 54 Frauen.

 

Am 15. November 1976 wurde die Damenabteilung neu gegründet. Sie nahmen nun als gleichberechtigte Mitglieder am Vereinsleben und an den Wettkämpfen teil. Erstmals wurde somit auch eine Schützenkönigin ausgeschossen. Hier setzte sich Helga Seghorn im Jahr 1977 gegen die Konkurrenz durch und wurde als erste Tweelbäker Schützenkönigin proklamiert. Erste Damensportleiterin war Anke Haverkamp. Heute ist Monika Steenken Damensportleiterin, Mitgliederstand zu dieser Zeit ca. 210 Personen. Jahresbeitrag 30 ,- DM.

 

1981 wurde mit Hilfe der Vereinsmitglieder in Eigenleistung das Vereinsheim neu gebaut. An Geld- und Sachspenden kamen etwa 14.800 ,- DM zusammen. Von den Mitgliedern wurden noch einmal etwa 1.140 Arbeitsstunden geleistet.

 

Zum 90-Jährigen Vereinsjubiläum im Jahr 1995 stiftete der 1. Vorsitzende Peter Sander und seine damalige Frau Marlies eine neue Vereinsfahne. Sie sollte die 1954 geweihte Fahne ersetzen, die nun nach 41 Jahren ausgedient hatte. Es ist die dritte Tweelbäker Vereinsfahne.

 

 

Aufschrift "Üb Aug und Hand, fürs Vaterland" (Foto: Verein)
Aufschrift "Üb Aug und Hand, fürs Vaterland" (Foto: Verein)

 

Geweiht wurde die neue Fahne am 15. Juni 1995 durch den OSB-Präsidenten Gerd Agena. Die Fahnenweihe war das Highlight des gesamten Schützenfestwochenendes und wurde vor dem Hintergrund des Tweelbäker Sees zu einem großartigen Spektakel. Neben den Tweelbäker Schützen waren Abordnungen von elf Schützenvereinen aus Stadt und Land, die Feuerwehr Altmoorhausen und der befreundete Gesangsverein "Brüderschaft" mit ihren Fahnenabordnungen gekommen. Patenfahne wurde die Vereinsfahne des Schützenvereins Hatten. Zum Ende seiner Rede äußerte Agena noch den Wünsch, dass die neue Fahne eine Fahne des Friedens sein möge. Dies solle sie heute, morgen und für alle Zukunft bleiben. Sie sei ein Symbol der Brüderlichkeit, der Zusammengehörigkeit und der Treue.

Am 03. November 2001 feierte die Damenabteilung ihr 25-jähriges Jubiläum mit einem Pokalschießen und Kaffeetafel sowie einem gemütlichen Abend.

 

Im März 2005 feierte der Schützenverein sein 100-Jähriges Jubiläum. Gefeiert wurde dies anlässlich der Ausrichtung des Bundesschützenfestes auf dem Tweelbäker Dorfplatz. Nach dem Festmarsch mit den Gastvereinen ging es über zur Proklamation des Bundeskönigshauses. Hier freute sich der Verein besonders, dass im Jubiläumsjahr mit Hille Dagott als Bundeskönigin und mit diversen Adjudanten-Titeln im Jugendbereich ein hervorragendes Ergebnis vor heimischer Kulisse erzielt werden konnte. Der damalige OSB-Präsident Josef Rolfes überreichte dem Verein eine Urkunde und die Plakette des Bundespräsidenten. Er hob die unermüdliche Arbeit der Tweelbäker Schützen hervor, welche seit mehreren Generation bestand habe.

 

Aufgrund von Nachwuchsproblemen seit Mitte der Neunziger Jahre konnte der Spielmannszug Tweelbäke aus Altersgründen an keinem auswärtigen Schützenfest mehr teilnehmen. Die 23 aktiven Spielleute spielten von nun an nur noch für das eigene Dorf auf diversen Veranstaltungen. Anlässlich des 100-Jährigen Jubiläums des Schützenvereins im Sommer des Jahres 2005, aktivierte sich der Spielmannszug ein letztes Mal und nahm am Jubiläumsschützenfest teil.

 

Am 20. und 21. Februar 2010 "Tag der offenen Tür" nach längerer Umbau- und Renovierungszeit, u.a. Neubau des Luftgewehrstandes inkl. Räumlichkeiten für Veranstaltungen, teilweiser Überdachung des KK-Standes. Die Arbeiten wurden zum Großteil ehrenamtlich und mithilfe der aktiven Mitglieder bewältigt. Es wurde durch den Umbau ein modernes und variabel einsetzbares Vereinsheim erschaffen, dass auch durch für andere Tweelbäker Vereine als Versammlungsort genutzt werden kann.

 

Nach erfolgreicher Modernisierung der Schießstande mit elektronischer Trefferauswertung veranstaltete der Schützenverein am 22. Oktober 2017 einen "Tag der offenen Tür". Anwesend waren zahlreiche Vertreter aus Politik, Sport und Vereinsleben rund um Tweelbäke und Oldenburg.

 

 

Kranzniederlegung 2021 mit Mund-Nasen-Bedeckung (Foto: Verein)
Kranzniederlegung 2021 mit Mund-Nasen-Bedeckung (Foto: Verein)

Aufgrund der weltweiten Corona-Pandemie mussten alle Veranstaltungen für das Jahr 2020 und 2021 ausgesetzt werden. Davon betroffen waren auch das Schützenfest, das Königsschießen sowie das komplette aktive Vereinsleben. Ausgangssperren, Impfthematik, Mund-Nasen-Bedeckung und Kontaktbeschränkungen bestimmten den Alltag.

 

Die Königshäuser aus dem Vorjahr blieben bestehen, sodass alle amtierenden Majestäten um das Königspaar Heiko Klaener und Lore Harfst eine 3-jährige Regentschaft vorweisen können. Im Jahr 2022 konnte dann wieder ein Schützenfest und Königsschießen stattfinden.

 

 

2023 entschied man sich dazu, die Aktivitäten des Vereins um Blasrohrschießen und einer Dartanlage zu erweitern. Aktuell befinden sich beide Sparten im Aufbau.

 

Der Schützenverein konnte trotz schwerer Zeiten immer wieder an seine Tradition anknüpfen. Mit seinen heute zahlreichen Mitgliedern ist der Schützenverein Tweelbäke ein fester Bestandteil der örtlichen Gemeinschaft. Er ist zudem der älteste noch existierende Tweelbäker Verein.

Kontakt

 

Schützenverein Tweelbäke e.V.

Borchersweg 26 a

26135 Oldenburg

info@schuetzenverein-tweelbaeke.de

Tweelbäker Zugehörigkeiten: